Spendefreudigkeit nimmt auch in Corona-Zeiten nicht ab

Der Glockenförderverein e.V. konnte, wie alle Vereine, seit Beginn der Corona-Beschränkungen nicht sehr viele Veranstaltungen durchführen, um weitere Spenden zu generieren. Erst die Pfingstaktion, „Fontana di Trevi“ auf zimmnerisch  hat Dank der vielen Münzwurfe den Kontostand des Vereins wieder etwas erhöht. Den Artikel aus dem Lokalanzeiger nahm Albert Kaffenberger zum Anlass, dem Verein, vertreten durch die beiden Vorsitzenden Jürgen Günster und Michael Fornoff, eine weitere namhafte Spende zu überreichen, sodass jetzt insgesamt € 17.000,- von ihm für die neuen Glocken überwiesen worden sind. Der bald 85-jährige, in Gumpen geboren und seit 1959 in Groß-Zimmern zu Hause, erzählte bei der Übergabe seiner Spende aus seinem bewegten Leben, das, kurz vor dem 2. Weltkrieg geboren, nicht immer einfach war. Gelernter Steinmetz, kam er beruflich nach Groß-Zimmern und lernte dort seine Frau Maria in der Gaststätte „Linde“ bei einem Maskenball kennen und lieben. Er spielte im Laientheater mit, er vertrat sogar einmal in seinem Urlaub einen Schäfer im Odenwald und hütete drei Wochen lang dessen Schafe. Fußball spielte er u.a. in Fürth. Tief beeindruckt, so Kaffenberger, hat ihn bei einer Reise in den sechziger Jahren in die Normandie eine Begegnung mit Franzosen, die ihm trotz des letzten Krieges auf einem Soldatenfriedhof die Hand reichten. Körperlich und geistig fit, verfolgt Albert Kaffenberger die große und die kleine Politik mit großem Interesse. Der Glockenförderverein, so Jürgen Günster, freut sich über jede Spende, mit der man der Anschaffung der neuen Glocke näher kommt, egal wie hoch sie auch sein mag. Er hofft, dass man im Laufe des Jahres auch noch  mehr Mitglieder für den Verein gewinnen kann.

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Nicholas Bennett
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