Unser Ziel

Die Natur macht es uns vor: Es gibt Schneeglöckchen, Glockenblumen, Maiglöckchen, Hasenglöckchen…

Der Mensch hat der Natur diese vollkommenen Gebilde abgekupfert und sie mehr oder weniger gut nachgebaut:

Es gibt Kuhglocken, Weihnachtsglocken, Neujahrsglocken, Hochzeitsglocken, Vater-Unser-Glocken, Sturmglocken, Freiheitsglocken, Türglocken, Schlittenglocken, Armsünderglöckchen, Totengeläut, Angelusläuten, alles, was das Leben so für uns bereit hält.

Man kann jemandem heimläuten  und man kann auch etwas läuten hören. Geläutert ist jemand, der auf den rechten Pfad zurückgekehrt ist und man gibt Laute von sich, wenn der Masseur zu fest zugreift.

Wie Schiller schrieb: „Nur ewigen und ernsten Dingen sei ihr metallner Mund geweiht“

Glocken waren früher und auch heute noch stets da, wenn es besondere Ereignisse anzukündigen galt. Sie schlagen die Stunden, was vielen nicht mehr so richtig bewusst ist, weil halt jeder eine Uhr am Arm oder im Handy mit sich herum trägt.

Der Klang von Glocken gehört zu unserem Leben auch in Groß-Zimmern dazu.  Manch einen stört das, weil er vielleicht sonntags lieber länger schlafen würde oder weil ihn der Stundenschlag in der Nacht aufschreckt. Die meisten Menschen aber erfreuen sich an ihrem Klang.

Glocken teilen immer noch den Tag ein, sie laden an Sonn- und Feiertagen zum Gottesdienst ein und jeder, der es nicht schafft, daran teilzunehmen, kann aber das Vaterunser mit- beten, wenn das Gebet durch die Vater-Unser-Glocke angekündigt wird.

Die christlichen Kirchen, auch die orthodoxen Kirchen, sind ohne ihre Glocken nicht denkbar, sie sind ein wichtiges Bindeglied zu den  Gläubigen.

Drei Eisenglocken sind im Turm unserer Kirche vorhanden:

Die große Glocke mit der Inschrift: „O Land, Land höre des Herrn Wort“
Die mittlere Glockemit der Inschrift: „Ein feste Burg ist unser Gott“
Und die kleine Glocke mit der Inschrift: „Bete und arbeite“

Diese Glocken sind im Jahr 2020 genau 100 Jahre alt und ihre Lebensdauer geht zu Ende. Es muss also zeitnah für Ersatz gesorgt werden. Eine Reihe  tatkräftiger Mitbürger aus unserer Gemeinde haben deshalb den Glockenförderverein e.V. gegründet, um in den nächsten Jahren Geld zusammen zu tragen, damit neue Bronzeglocken in den Kirchturm kommen. Eine Aufgabe, die viel Engagement erfordert, deren Ergebnis aber in Form der neuen Glocken Jahrhunderte zu hören sein wird.

Die Kosten betragen je nach Ausstattung bis zu € 250.000. Was am Ende im Kirchturm sein wird, entscheidet sich erst in ein paar Jahren und hängt naturgemäß von der Höhe der eingesammelten Beträge ab.

Unser Ziel ist es, dass der Klang der neuen Glocken mit dem der Glocken in der katholischen Kirche harmonieren soll, was ein schönes Zeichen der bei uns gepflegten Ökumene wäre.

Sie können uns bei unserer Arbeit auf vielen Wegen helfen: Mit nur EUR 5,00 im Monat können Sie Mitglied werden und uns aktiv unterstützen. Laden Sie auch Familie, Freunde und Bekannte ein, sich an unseren neuen Glocken zu beteiligen. Auch sind Spenden herzlich willkommen. Hier können Sie die Regelmäßigkeit und Höhe des Betrages frei wählen. Informationen dazu finden Sie auf der Seite Mitglied werden.